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Chronische Müdigkeit – was tun?

Trotz 8 Stunden Schlaf möchte man sich nach dem Klingeln des Weckers noch für weitere 10 Minuten in der Bettdecke verkriechen und dahindösen. Wer kennt dieses Gefühl?

Endlich aus dem Bett schleppt man sich ins Badezimmer und erst nach der zweiten Tasse Kaffee fühlt man sich endlich wach. In der Arbeit ist nach einigen Stunden der Konzentrationspegel bald wieder auf einem Tiefpunkt. Aufputschende Getränke sorgen für einen neuerlichen jedoch zeitlich begrenzten „Kick“, um bald wieder im Erschöpfungsmodus zu landen.



Oftmals findet man medizinisch auf den ersten Blick keinen erkennbaren Grund für diese völlige Abgeschlagenheit und Kraftlosigkeit.


Betrachten wir als eine der möglichen Ursachen unsere Leber:

Sie gilt in fernöstlichen Lehren als der Sitz der Lebenskraft. Ein altes anthroposophisches Sprichwort sagt, „Müdigkeit ist der Schmerz der Leber“. Nach der Lehre der traditionell chinesischen Medizin versorgt die Leber die Sehnen, Bänder und Augen. In der westlichen Medizin bezeichnet man die Leber als das zentrale Stoffwechselorgan, in dem Substanzen aus dem Darm abgebaut, gespeichert, aufgebaut, entsorgt, reguliert und ausgeschieden werden. Unsere Leber erträgt viel – Alkohol, schlechte Fette und Öle, Zucker, Unmengen von Aufputschmitteln wie Kaffee, Lifestyle Getränke mit meist künstlichen Zuckerersatzstoffen, Hormone und andere Medikamente, giftige Abbauprodukte der Verdauung, Verunreinigungen in Nahrung und Wasser, Weichmacher aus Plastikflaschen, um nur einige zu nennen. Neben zunehmender Müdigkeit sind oft auch entzündete Augen eindeutige Leber-Hitze-Zeichen, aber auch Ärger, Zorn, Kopfschmerzen, Migräne, Schwindelgefühl und Bluthochdruck.


Erste Schritte zur Selbsthilfe:

  1. Vermeiden von Alkohol und fetten üppigen Mahlzeiten, Frittiertes, Gebackenes, Gebratenes, Milch und Milchprodukte, fetthaltige Süßigkeiten wie Schokoladen und Torten, Fertiggerichte, scharfe Gewürze wie Pfeffer und Chili, um einige zu nennen.

  2. Ein Aperitif in Form eines Magenbitters vor dem Essen ist für die Leber sehr wohltuend.

  3. Akupressur - Meridianpunkt Leber 3 (Le3) und Gallenblase 20 (Gb 20) morgens und abends angewendet bringt fühlbare Erleichterung.

  4. Die Frühlingszeit eignet sich ganz besonders für eine Leberentgiftung basierend auf kurzfristigem Fasten, Anwendung von Leberwickel, Darmreinigung, meist bitteren Kräutern, Tees und orthomolekulare Medizin.

  5. Bewegungstherapie: zügiges Spazierengehen, Nordic Walking oder Laufen


Bitte vormerken (sobald es wieder möglich ist – nach Corona 😊)

  • 2-Tages Workshop: Heilsame Anwendung der Akupressur

Über die Akupressur-Punkte (Tsubos) können Sie die Energie eines Meridians ändern, ihn aktivieren oder von Blockaden befreien. Akupressur eignet sich sehr gut zur Behandlung alltäglicher Beschwerden.

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